Als Florian Laubach bei seiner Volljährigkeit sein Geburtstagsgeschenk bekam und die eine DVD in das Gerät legte, hatte er keine Ahnung, dass der Datenträger sein Leben um 180 Grad änderte. Ihre letzte Begegnung lag 4 Jahre zurück, wo er ihm seine harte Meinung mitteilte und ihn für ihren Feind erklärte, nachdem sie sich in den Monaten zuvor nur flüchtig sahen. Durch eine TV-sendung bekam Florian die Gewissheit, wie sehr mies nicht nur er zu seinem Vater war und dass er ihm tatsächlich die eine Minute hätte geben sollen,
Das Gefühl, seinem Vater sowohl unrecht als auch wehgetan zu haben, ließ ihm keine Ruhe. Es brachte ihn, sich vor Morgendämmerung aus dem Haus zu schleichen und nach einer einstündigen Fahrradfahrt an seinen Zielort zu gelangen, von wo seine Suche erst recht begann. Obwohl Florian sich die Sache gar nicht so schwer vorgestellt hat, beharrte er darauf, ihn zu finden und ihm einen ganzen Tag zuzuhören. Nie ist es ihm dabei in dem Sinn gekommen, dass diese abenteuerliche Reise womöglich nach Hinten ging oder er am Ende seiner Suche leer daraus ging oder gar die Person nicht diejenige wäre, die er sich vorstellte und nach der er suchte. In den 60 Tagen, die der Schüler bei der Suche verbrachte, lernte er die Welt von ihren schlimmsten Seiten kennen. Genauso lernte er, an seine Wunden solange zu lecken, bis die Spucke ihm ausging.
Als dann am Ende der zwei Monate nur wenige Meter Vater und Sohn voneinander trennten, geschah etwas, das Florians Vorstellungen überschlug und ihn die Welt um sich nicht mehr verstehen ließ. Vor allem verstand er nicht, ob es Fluch oder Schicksal war, das sich dieses Mal zwischen den beiden stellte, ihre Begegnung um einige Zeit verzögerte und er sich um sein Leben zu fürchten zwang. An jenem Moment verstand er, was sein Vater damit meinte, als er ihm einst verriet, dass jeder Mensch eines Tages nur auf eine einzige Chance hoffen oder um eine Minute bitten würde, um sich zu verteidigen und seine Unschuld zu beweisen.
„Du hast recht Papa, wäre es so weit und man bekommt sie nicht, fängt sein Herz Feuer und versagt seine Seele“, beschloss er.
Wir sind eure Kinder, tagtäglich beichten wir einander, dass wir uns gegenseitig lieben. Ihr liebt uns und wir lieben euch, daran geht kein Weg vorbei. Ihr braucht uns, aber wir brauchen euch mehr als ihr uns. Wir brauchen euch mit euren Stärken wie Schwächen, wir brauchen eure Liebe und eure Hilfe. Wir brauchen euch, um sicher in die Zukunft zu gehen. Wenn ihr uns erzieht, dann macht es mit Liebe und Zuneigung; seid bitte mit uns in vielen Hinsichten autoritativ statt autoritär und redet mit uns, denn wir haben es gern, wenn man uns miteinbezieht.
Wenn ihr miteinander streitet, dann nicht vor uns; Wenn ihr euch trennt, dann haltet uns aus der Schusslinie raus und wenn ihr euch scheidet, dann lasst uns euch beide lieben und mit euch beiden leben. Handelt in unseren Interessen auf die Elterneben und vergisst die Paarebene. Verschmutzt unsere Unschuld nicht.
Lasst uns mit und bei euch in Frieden leben.
Aufruf eines Scheidungskind
ich verlor das Lachen am selben Tag, als du deines verlor
du lügst dreist
er liegt sehr gut, der geborene Politiker
ich lebe in jedem Herzen, geht in dich und du wirst mich sehen.
"Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun."
"Für einen Vater, dessen Kind stirbt, stirbt die Zukunft. Für ein Kind, dessen Eltern sterben, stirbt die Vergangenheit."
"Um einen jungen Menschen urteilsfähig zu machen, muß man sein Urteil bilden, statt ihm unseres aufzudrängen."
Jean-Jacques Rousseau Genfer Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge, Naturforscher und Komponist.
"Du kannst deinen Kindern deine Liebe geben, nicht aber deine Gedanken. Sie haben ihre eigenen."
"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt."
"Wenn wir wahren Frieden in der Welt erlangen wollen, müssen wir bei den Kindern anfangen."
Es ist dein Weg, manche können ihn mit dir gehen, aber niemand kann ihn für dich gehen. Mevlana Dschelaluddin Rumi
Cornelia Kläsener - Martin Korte
Orson Welles
Marie von Ebner-Eschenbach
"Wenn ein Kind mit einem anderen verglichen wird, ist das eine Verletzung. Jede Form des Vergleichens verletzt."
Krishnamurti
"Stellen Sie nicht die Schwächen der Kinder in den Mittelpunkt, sondern ihre Stärken."
Ursula Rücker-Vennemann
"Gleichgültig, auf welche Weise Eltern ihr Kind anblicken - der Blick wird sich auf die Gefühle des Kindes auswirken und kann sein Verhalten tiefgehend beeinflussen."
Alexander Lowen
"Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun."
Orson Welles
"Eine Familie kann kein Kind erziehen, ohne auch von ihm erzogen zu werden. Sein Heranwachsen besteht aus einer Serie von Herausforderungen an sie, seinen neu sich entwickelnden Möglichkeiten zu sozialer Interaktion dienstbar zu sein."
Erik H. Erikson
"Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr."
Wilhelm Busch
"Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile abgeschickt werden."
Khalil Gibran
"Für einen Vater, dessen Kind stirbt, stirbt die Zukunft. Für ein Kind, dessen Eltern sterben, stirbt die Vergangenheit."
Berthold Auerbach
"Jedes Kind braucht vorbehaltlose Liebe - zumindest zu Anfang. Das Kind muß sich in den Augen eines wohlwollenden Erwachsenen spiegeln können, sonst hat es keine Möglichkeit zu erfahren, wer es ist."
John Bradshaw
"Um eine gute Mutter oder ein guter Vater sein zu können, muß man seelisch gesund sein, seine Bedürfnisse aus eigener Kraft befriedigen können und einen Partner oder eine andere wichtige Person haben, die einem dabei hilft. Vor allem aber muß man vorher das verletzte Kind in sich geheilt haben."
John Bradshaw
Ein Kind mit Liebe zu erziehen bedeutet deshalb immer auch, es zu bilden, also Bildung zu vermitteln. Unter Bildung fällt aber nicht nur das Faktenwissen, sondern auch - oder vor allem - die Vermittlung von Werten und eine Herzensbildung, die Mitgefühl und eine emotionale Intelligenz einschließt."
Cornelia Kläsener - Martin Korte
"Ein Kind erziehen heißt, ihm gesellschaftliche Normen einbrennen.
Ein Kind entflammen heißt, es in Berührung bringen mit dem, was es ist."
Andreas Tenze
"Kinder lernen Wörter umso schneller, je mehr ein vertrauter Erwachsener ihre Sprechversuche begeistert kommentiert. Sie verbinden mit den neuen Vokabeln dann ein positives Gefühl und behalten sie daher besser."
Ralf Caspary
"Kinder wissen intuitiv, daß Menschen mit demjenigen ihre Zeit verbringen, den sie lieben. Eltern beschämen ihre Kinder, indem sie ihnen nicht genügend Zeit widmen."
John Bradshaw
"Ich kenne nur ein Mittel, um den Kindern ihre Unschuld zu erhalten: von der Umgebung geachtet und geliebt zu werden."
Jean-Jacques Rousseau
"Im Hinblick auf das Lernen in der Schule oder an der Universität folgt, dass es nicht darum gehen kann, stumpfsinnig Regeln auswendig zu lernen. Was Kinder brauchen sind Beispiele. Sehr viele Beispiele und wenn möglich die richtigen und guten Beispiele. Auf die Regeln kommen sie dann schon selbst."
Manfred Spitzer
"Ein Kind ist ein Buch, aus dem wir lesen und in das wir schreiben sollen."
Peter Rosegger
"Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben."
Pearl S. Buck
"Wer Kindern was verspricht, sei es ein Spiel, ein Geschenk oder sei es die Rute, der halte es wie einen Eid."
"Was man als Kind geliebt hat, bleibt im Besitz des Herzens bis ins hohe Alter."
"An den Frieden denken heißt, an die Kinder denken."
"Mit den Kindern muss man zart und freundlich verkehren. Das Familienleben ist das beste Band. Kinder sind unsere besten Richter."
"Aufklärung nennt man den Vorgang, bei dem ein Erwachsener mit Hilfe aller seiner Kenntnisse den Kindern ein Viertel von dem erzählt, was sie schon wissen."
Wolfgang Herbst
"Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem die Kinder lesen."
"Man könnt' erzogene Kinder gebären, wenn die Eltern erzogen wären."